Heinz-Sielmann-Schule

 

 

 

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HSS-Sportpädagogen gehen neue Wege

Geschlossene Sporthallen, gesperrte Sportplätze und zahlreiche Einschränkungen beim Sportunterricht beeinflussen aktuell den täglichen Unterricht in den Schulen und die Freizeitaktivitäten zahlreicher Kinder. Grund genug mit Kreativität neue Formen für den Sportunterricht in Corona Zeiten auszuprobieren.

HSS-Sportpädagoge Peter Müller macht sich dabei die Erfahrungen der skandinavischen „Friluftsliv-Bewegung“ zu nutzen. „Friluftsliv“ bezeichnet die Aktivitäten und den Aufenthalt in der Natur. Aufgrund der Vielfältigkeit der Natur werden viele verschiedene Bereiche der Schülerinnen und Schüler gleichzeitig stimuliert. In der Natur bewegt man sich auf den unterschiedlichsten Untergründen, so Peter Müller, und regt so seine Sinne auf vielfältige Art an. Man bewegt sich auf Moos, Sand, Steinen, Baumstämmen und Ästen.

Die Kinder der Klasse 5b präsentieren stolz ihre gebaute Waldhütte. Lehramtsanwärter Marc Dyck (links) hatte sie gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern gebaut und den Wald um Oerlinghausen zum Erlebnisbereich gemacht.

Ebenso erfordert das Spielen und allgemein der Aufenthalt in der Natur verschiedene Bewegungen. Aufgrund der größeren körperlichen Anforderungen in der Natur erlangen Kinder, die häufig im Freien spielen, einen größeren Zuwachs an Kraft und Ausdauer. „Friluftsliv“ hat aber auch Auswirkungen auf die kognitive Entwicklung. Das Kind muss sich den Herausforderungen des Erkundens, Beobachtens und Analysierens stellen. Das können Herausforderungen sein, den besten Stein zum Werfen, einen geeigneten Abhang zum Rodeln oder einen windgeschützten Platz zum Ausruhen zu finden. Es gibt sehr viele Möglichkeiten, um mit Ästen, Zweigen und anderen Materialen im Wald etwas zu bauen. Hierbei wird die Kreativität der Kinder immens stimuliert, wie es im Klassenraum nicht möglich ist. Zudem wird die Konzentration stark gefördert.

Für die Schüler der kleinen Gesamtschule bestand die Aufgabe darin, aus Ästen und anderen Gegenständen des Waldes eine Waldhütte zu bauen. Dazu erhielten die 23 Sielmänner der Klasse 5b von Peter Müller zunächst eine Einführung in die Knotenkunde, damit die Waldhütte am Schluss auch wirklich stehen bleibt. Müller, der selbst einen Trainerschein im Bergsteigen besitzt und langjähriger Norwegenfahrer ist, konnte in dieser Sporteinheit auf seine vielfältigen Erfahrungen in der Natur zurückgreifen und die Wälder rund um Oerlinghausen in seinen Unterricht mit einbeziehen. Eine weitere Unterstützung erhielten die Kinder zudem noch von Marc Dyck, der als Lehramtsanwärter gerade sein Referendariat an der Heinz-Sielmann-Schule absolviert.

Foto: HSS

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