Der „Racing Stone“ gewinnt in zwei Kategorien beim Solar Racing Cup
Berufsorientierung und Klimaschutz mit Spaßfaktor! Wer am Solar Racing Cup teilnimmt, hat die Möglichkeit ungeahnte Potentiale und Neigungen zu entdecken und diese für seine berufliche Zukunft zu nutzen. Gleichzeitig kann man auch etwas für den Klimaschutz tun, in dem man mit frischen Ideen erneuerbare Energien, wie zum Beispiel die der Sonne, nutzt und ein Fahrzeug entwickelt, bei dem Solarmodule, Speicher, Regelungstechnik, Elektromotoren und Leichtbau mit Energieeffizienz, Zuverlässigkeit, Zeitdruck und Kostengrenzen in Einklang gebracht werden.
Die Heinz-Sielmann-Schule, die kleine Gesamtschule aus Oerlinghausen, nahm bereits zum sechsten Mal an diesem spannenden Schülerwettbewerb auf dem Gelände der Bielefelder Stadtwerke teil. Unterstützt und gefördert von ihrem langjährigen Kooperationspartner, den Hanning Elektro-Werken aus Oerlinghausen sowie der Firma JW Solar aus Bielefeld, hatten Schülerinnen und Schüler der neunten und zehnten Jahrgangsstufe wieder ein Bobby Car für den diesjährigen Solar Racing Cup konstruiert.
In vier Wettbewerben gingen die Sielmänner mit ihrem Lehrer Peter-Joachim Müller, Schulsozialarbeiter Oliver Glaser sowie dem ehemaligen Praktikanten Jan Hugo Winkler an den Start, wo sie sich mit 18 weiteren Schulen aus ganz Ostwestfalen messen mussten.
Kategorien wie die „Technische Kreativität und Handwerk“, das „Optische Design“, das „Kopf an Kopf Rennen“ und der „Geschicklichkeitsparcours“ verlangten den Schülern in der Vorbereitung und auch am Renntag alles ab. Ganz besonders standen hier die jungen Fahrer Jarne Landerbarthold von der Grundschule Helpup und Michel Waterkamp vom Grundschulverbund Oerlinghausen im Mittelpunkt, durften doch die Piloten maximal 9 Jahre alt sein.
Beide Fahrer mussten jeweils als erstes auf die Bahn und legte gleich mit ihrem „Racing Stone“, so der Name ihres Bobby Cars, eine hervorragende Zeit vor. Am Ende des Tages belegte die Heinz-Sielmann-Schule bei den Rennen einen Platz im ersten Drittel des Rennfeldes, mit dem MINT-Koordinator Peter-Joachim Müller, bei der starken Konkurrenz, sehr zufrieden war.
Siegreich war man dagegen in den Kategorien „Optisches Design“ sowie bei der Videopräsentation.
Insgesamt konnte sich die kleine Gesamtschule über ein Preisgeld von 400 Euro freuen. In den nächsten Jahren will man auf jeden Fall wieder an den Start gehen und gleichzeitig die technischen Fächer an der Sekundarschule weiter ausbauen. Langfristiges Ziel ist unter anderem das Zertifikat als MINT-freundliche Schule und die zunehmende Vermittlung der Schülerinnen und Schüler in technische Berufe.
Ein großes Dankeschön geht bei diesen Bemühungen insbesondere an die Hanning Elektro-Werke, so Schulleiter Christian Landerbarthold, steht doch die Ausbildungsabteilung des Oerlinghauser Unternehmens regelmäßig mit Rat und Tat und natürlich mit finanziellen Mitteln an der Seite der Heinz-Sielmann-Schule. Eine wirklich tolle und gewinnbringende Kooperation, ergänzen Lehrer Peter Joachim Müller und Abteilungsleiterin Kerstin Trägenap-Zunkel.
Fotos: Christian Landerbarthold
Bild 1: Das HSS-Team mit den beiden Fahrern Michel Waterkamp und Jarne Landerbarthold (mit Fahrradhelmen) freut sich über die beiden Siege in den Kategorien „Optisches Design“ sowie Videopräsentation und ein schönes Preisgeld. Auch mit den Leistungen bei den Rennen konnte man sehr zufrieden sein.
Bild 2: Grundschüler Jarne Landerbarthold gibt beim Geschicklichkeitsparcours-Rennen ordentlich Gas und belegt einen Platz im vorderen Drittel des starken Rennfeldes.