Heinz-Sielmann-Schule

 

 

 

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Geboren um zu leben

Sielmänner on stage - mit Gesang, Tanz Pantomime, Film und Theater

Montag 11. Juni 2012 Oerlinghausen. Ihre Träume und Wünsche haben die Schüler der Theatergruppe der Heinz-Sielmann-Schule (HSS) aufgeschrieben. Das, was sie begleitet, verunsichert, motiviert. Ihr Leiter Heinrich Kehmeier hat daraus ein Theaterstück geformt. „Sehn-Sucht“ ist es überschrieben und soll ausdrücken: Der Weg heraus aus dem jugendlichen Gefühls-Wirrwarr ist nicht immer geradlinig, führt am Ende aber meist in die richtige Richtung.

„Geboren um zu leben“, den Erfolgssong von „Unheilig“ hat der Chor der Heinz-Sielmann-Schule der Handlung vorangestellt. Wie wertvoll das Leben jedes einzelnen ist, und dass es wichtig ist, seinen Träumen und Zielen zu folgen, das wird in den Szenen deutlich. Jugendliche erzählen ihre ganz individuelle Geschichte, treffen sich an einer Mauer, machen Party. Für die meisten steht schlussendlich fest: Ein guter Schulabschluss, die Lehrstelle ist wichtiger als der schale Beigeschmack, der nach einer misslungenen Fete bleibt.

Ein halbes Jahr lang hatten die 16 Schüler geprobt. Die eindrucksvolle, konzentrierte schauspielerische Leistung war nur einer der Programmpunkte von „Sielmänner on stage“. In der von Felix Haupt und Robin Diers moderierten Veranstaltung in der Aula des Schulzentrums waren die Zuhörer auch beim HSS-Chor von Nicole Seiger ganz Ohr. Aktuelle Hits hatten die Sänger und Sängerinnen verschiedener Jahrgänge einstudiert und bekamen großes Lob für ihre von deutlicher Artikulation und klarer Dynamik bestimmten Auftritte. Der Spaß am Gesang stand den Schülern dabei ins Gesicht geschrieben.


Freude vermittelte auch die Tanzgruppe von Pädagoge Wolfgang Herz. Im Sportunterricht hatte sie sich gebildet und führte nun eine lateinamerikanischen Salsa ebenso gekonnt Hüfte schwingend vor, wie einen Discofox. Nicht tanzen, nichts sagen, dafür umso aussagekräftiger agieren konnten die Schüler der Theatergruppe 9 von Heinrich Kehmeier mit einer pantomimischen Darstellung.

Schauspielerische Qualitäten zeigte die Jungen- und Mädchengruppe. Geleitet von Schulsozialarbeiter Klaus Löllmann und Kollegin Evi Karic war der Film „Die Sucht nach mehr“ entstanden. Fazit und wichtigste Aussage: „Das Leben ist viel schöner ohne Drogen.“ Beschäftigt hat sich die Gruppe außerdem mit den Themen „Freundschaft, Liebe, Täuschung und Vergessen“. Und sie hat selbst Musikinstrumente gebaut. Nach und nach zu sehen und zu hören waren sie bei „Sielmänner on stage“. Die zeigten ihre vielfältigen Talente in einer gelungenen Mischung aus Gesang, Tanz und Schauspiel. Und mit dem nötigen Selbstbewusstsein.© 2012 Neue Westfälische

05 - Bielefeld mit Oerlingh.-Leopoldsh., Montag 11. Juni 2012
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