Heinz-Sielmann-Schule

 

 

 

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Nicht nur reden, sondern handeln

Eltern, Lehrer und Schüler sammeln gemeinsam

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Oerlinghausen (kap). Achtlos weggeworfene Verpackungen und Flaschendeckel, Scherben, Papier und Zigarettenstummel: "Wir wussten, dass wir viel Müll finden würden, aber dass es so viel ist, hätten wir nicht gedacht", meint Laura Parrino. Zusammen mit ihren Klassenkameradinnen der 8 d, Melissa Peters (14) und Pia Walkenhorst (13) hat die 14-jährige für Sauberkeit rund um die Heinz-Sielmann-Schule (HSS) gesorgt.


Mit dem fleißigen Trio aus der Klasse 8 d zogen insgesamt rund 40 Schüler, Eltern und Lehrer die Arbeitshandschuhe über. Sie alle sorgten drei Stunden lang für ein blitzsauberes Schulumfeld. Nicht nur der herumfliegende Müll wurde aufgesammelt. Schülervater Michael Bergmann, der seinen 30 Jahre alten Trecker mit Anhänger zur Verfügung gestellt hatte, karrte auch Baumschnitt, Unkraut, zusammengefegte Blätter und Splitt Richtung Bauhofgelände. Gut und gerne zehn Mal tuckerte Bergmann hin und her. Gesäubert wurde auch der hintere Bereich des Gymnasiums.
Initiiert worden war der Frühjahrsputz von drei Müttern.

fruehjahrsputz 2010
"Die Idee ist beim Kaffeetrinken entstanden", berichtete Annette Parrino. Gemeinsam mit Karin Hofmann und einer weiteren Mutter fasste sie den Entschluss, nicht einfach nur zu reden, sondern auch zu handeln. "An uns liegt es jetzt, das weiterzuführen", sagt Pädagoge Christian Landerbarthold. Zeitnah solle ein neues Konzept für Nachhaltigkeit sorgen. "Das Schulgelände wird in verschiedene Bereiche unterteilt. Jede Klasse ist in ihremn Teil für die Sauberkeit zuständig." 24 Klassen, 24 Bereiche. Es werde einen entsprechenden Aufruf an alle geben, bestätigte Schulleiter Rolf Bockwinkel.
Zu den Jugendlichen, die tatkräftig bei der Aktion mithalfen und am Ende mächtig stolz auf ihre freiwillige Leistung sein durften, gehörten neben dem Trio aus der 8 d Peter Hofmann, Jannick und Joleen Kroppenstedt, Leonardo Parrino, Fabian Walkenhorst, Bart Senneka, Laura Bissa, Dennis Moog, Denise Sohn und Patrick Sawadsky. Annette Parrino kann sich gut vorstellen, dass eine ähnliche Maßnahme künftig ein- bis zweimal jährlich stattfindet.

Neue Westfälische, 29. April 2010

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