logo klein 2015Kanutour der HSS 2018 - Sielmänner auf Kanuexkursion auf der Hunte

Montagmorgen – 8:30 Uhr! Drei Autos, ein Kanuanhänger, acht Kanus, ein Anhänger voller Campingausrüstungen und 15 Personen starten bei strahlenden Sonnenschein in Richtung Norden mit dem Ziel: Kanutour Wildeshausen – Dötlingen.

Frank Böning und Peter Müller, treibende Kräfte im Bereich Kanu-Sport der HSS Oerlinghausen, organisieren eine Kanu-Exkursion auf der Hunte. Nach ca. drei Stunden Autofahrt werden zuerst die Zelte auf dem „Campingplatz Aschenbeck“, nahe Dötlingen aufgebaut.

Gemeinsam planen die SchülerInnen in Kleingruppen selbstständig, wie wir uns die nächsten Tage versorgen: Wie oft benötigen wir Frühstück und was, Verpflegung für mehrere Stunden auf dem Wasser und Abendessen. Mit dem finanziellen Budget, ihren Plänen und dem Handy (moderner Taschenrechner) geht es in den nächstgelegenen Einkaufsladen. Nachdem das Lebensnotwendige gesichert ist, muss natürlich der schöne große Badesee des Campingplatzes auf Kanutauglichkeit getestet werden.

Nachdem alle gesättigt vom Grillen und Salat sind, wird Holz gesammelt für das abendliche Lagerfeuer, gekickt, gequatscht, und, und, und. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen startet die erste Tour in Wildeshausen, sodass die SchülerInnen ca. 12 km auf der Hunte zurücklegen. Bevor es losgehen kann, müssen natürlich die Boote startklar gemacht, Paddel ausgesucht und die Schwimmwesten angelegt werden. 

Die Tour Hunte abwärts dauert ca. vier bis fünf Stunden und führt vorbei an bewachsenen Ufern durch Wäldchen, die den Kanufahrern Schatten spenden auf dem Wasser und einer Stromschnelle zum Abschluss. Hier zeigt sich in einem Fall auch, wozu das Kentertraining dient. ;-)

 

Sobald die Boote wieder auf dem Campingplatz sind, kann geduscht werden. Der Grill steht bereit, damit der Hunger gestillt werden kann. Am zweiten Abend kehrt nach der Kanufahrt etwas früher Ruhe in den Zelten ein, als am ersten Abend.
 
Die zweite Tagesfahrt startet direkt am letzten Ausstieg. Wieder wird genügend Verpflegung eingepackt, um ausreichend Kraft für die ca. 10 Flusskilometer auf der Hunte zu haben. Inzwischen sind die SchülerInnen erfahren genug, um sich mit dem nötigsten Equipment auszustatten. Einigen merkt man aber auch schon die Strapazen der zwei Nächte im Zelt an. Kaum auf dem Wasser, ist jedoch schon wieder ein Strahlen in den Gesichtern der Teenies zu sehen. Das Grinsen wird noch breiter, wenn zwischendurch ein kleines Wettpaddeln mit den Lehrern veranstaltet wird und SchülerInnen gewinnen, oder die letzte Stromschnelle vor dem Ausstieg gemeistert wird. Die Abendgestaltung klingt mit Angeln, Lagerfeuer und einer kleinen Nachtwanderung aus.

Bei einer Kanutour steht für die SchülerInnen an erster Stelle natürlich Spaß am Paddeln und am gemeinsamen Zeltlager. Gleichzeitig werden aber auch sportliche Fähigkeiten, wie Kraft, Ausdauer, Koordination und Gleichgewicht, etc. trainiert. Nicht zu vergessen sind die sozialen Aspekte: Ohne Teamwork im Kanu wird man eher Experte im Bereich Uferwuchs, als dass man den Zielpunkt erreicht. Die SchülerInnen lernen, selbstständiger zu werden und dafür zu sorgen, dass das gemeinsame Leben im Camp funktioniert.

Abschließend muss hier noch angemerkt werden, dass der Preis für die Tour unschlagbar günstig ist, dank der bereitgestellten Ausstattung von Herrn Böning. Bei kommerziellen Anbietern muss für eine ähnliche Fahrt ein Vielfaches bezahlt werden.
 
Wir hoffen, dass Herr Böning und Herr Müller nie die Lust an den Kanutouren verlieren und noch viele weitere erlebnisreiche Kanu-Exkursionen für die HSS begleiten werden.
Vielen herzlichen Dank!

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