Heinz-Sielmann-Schule

 

 

 

Hier geht es zu unserem neuen Internetauftritt: 

heinz-sielmann-schule.de

 

AnmeldungClose

hss-logo 225x115 Die Vorreiter-Schule

Wieder gehört sie zu den Ersten. Die Heinz-Sielmann-Schule wird Sekundarschule.

VON GUNTER HELD

Freitag, 28. Dezember 2012. Die Nachricht ereilte Schulleiter Rolf Bockwinkel als er gerade auf dem Weg in die Lehrerkonferenz war. Bockwinkel führt seine Schule innovativ. Als eine der ersten wurde die Heinz-Sielmann-Schule eine Verbundschule aus Haupt- und Realschule. Die Entwicklung hin zur Sekundarschule sieht Bockwinkel als konsequente Fortsetzung eines eingeschlagenen Weges.

 

 

Zwei Koordinatorinnen kümmern sich intensiv um die Einführung der neuen Form. Kerstin Trägenap-Zunkel kümmert sich um die Klassen 5 bis 7, Regine Schulze um die 8. bis 10. Jahrgänge. Ein dreiviertel Jahr haben sich die Pädagogen an der Sielmann-Schule für die neue Aufgabe weitergebildet, denn „der Schulalltag wird sich für die Lehrer ändern", sagt Bockwinkel. In einer Sekundarschule muss gewährleistet sein, dass der gymnasiale Standard auch schon ab der 5. Klasse greift. Die Differenzierung der Schüler innerhalb einer Klasse wird der Lehrer vornehmen. Und dazu müssen auch die Schulbücher Anreize geben. „Von der Kostenseite her wird einiges auf uns zukommen", sagt Bockwinkel. Werden aktuell pro Jahr 18.000 Euro für Bücher ausgegeben, so wird die neue Lernliteratur mit schätzungsweise 30.000 Euro zu Buche schlagen.

„Außerdem funktioniert die Sekundarschule nur im gebundenen Ganztag", sagt der Schulleiter. Bei einer Reduzierung der bisherigen Hausaufgaben wird es für die Schüler am Nachmittag Lernzeiten geben, in denen selbstständig das Erlernte vertieft und sogar neues Wissen erarbeitet werden soll. Die Beratung wird in der Schulkarriere eine bedeutende Rolle einnehmen, denn nach der 6., 7. aber spätestens nach der 8. Klasse können sich die Kinder entscheiden, ob sie das Abitur machen möchten.

vorreiter-schule 1

Schwierigkeiten sieht Bockwinkel mittelfristig beim Raumangebot der Mensa. „Noch reicht die kleine Mensa in der ehemaligen Fröbelschule. Außerdem gehen auch ganze Klassen geschlossen mit ihren Lehrern in die Mensa des Niklas-Luhmann-Gymnasiums." Doch im dritten Jahr, wenn die ersten Sekundarschüler in die Klasse 7 wechseln, werde es eng.

Doch das solle dann laut Bockwinkel die Politik entscheiden, die im abgelaufenen Jahr den Ball auch aufgenommen hat. Kontrovers werden in den Ausschüssen verschiedene Alternativen diskutiert.

© 2012 Neue Westfälische
05 - Bielefeld mit Oerlingh.-Leopoldsh., Freitag 28. Dezember 2012

 

Wir benutzen Cookies
Wir verwenden nur funktionale Cookies. Wir verwenden auf dieser Website keine Marketing Cookies. Es werden allerdings derzeit noch Google-Online-Fonts verwendet.