logo klein 2015Schülerinnen und Schüler der 5. Jahrgangsstufe der HSS gestalten digitale Märchenbücher


Die fünften Klassen der HSS, hier die 5a von Fach- und Klassenlehrer Marko Barnowski, gestalteten digitale Märchenbücher, die in Kürze auch auf der Internetseite der Schule veröffentlicht werden.

Märchen sind vielen aus dem heimischen Wohnzimmer bekannt, doch lassen sich die klassischen Volksgeschichten auch in der modernen Zeit noch nutzen, um Neues entstehen zu lassen?
Diese Frage stellten sich auch die Schülerinnen und Schüler des fünften Jahrgangs der Heinz-Sielmann-Schule. Gemeinsam mit den Fachlehrkräften Franziska Kube, Olga Hubbe und Marko Barnowski wurden zunächst bekannte Märchen erlesen, Merkmale festgehalten und Märchen aus verschiedenen Perspektiven verfasst. Wie sieht die Rotkäppchen-Geschichte wohl aus der Sicht des Wolfes aus? war eine der spannenden Fragen, die es zu klären galt.
„Selbstverständlich haben unsere Schülerinnen und Schüler während der Einheit zunächst ganz klassisch mit Mappe, Heft und Füller gearbeitet,“ führt Pädagogin Olga Hubbe aus, „denn das Lernen mit Kopf, Herz und Hand ist immer noch die wichtigste Grundlage, um Gelerntes auch langfristig behalten zu können“.
Am Ende der Einheit stand dann das große Ziel, eine eigene Märchensammlung zu erstellen. Hier durften die Schülerinnen und Schüler dann ihrer Kreativität freien Lauf lassen: Von Rittern, Hexen, und sprechenden Schwertern, über Zwerge, Diebe und den einen oder anderen Schüler selbst, fanden zahlreiche verschiedene Figuren ihren Weg in die Geschichten der Schülerinnen und Schüler. „Hier konnten wir dann auf die Vorteile der modernen Technik zurückgreifen“ erläutert Fachlehrer Marko Barnowski. „Wir arbeiten seit einigen Jahren mit sehr intuitiven und leistungsstarken Programmen, die auch in den unteren Jahrgangsstufen schon wichtigen Fähigkeiten im Umgang mit digitalen Medien vermitteln.
Da uns die Stadt Oerlinghausen seit mehreren Jahren mit einer hervorragenden Ausstattung unterstützt, war die Umsetzung ohne große Hürden möglich.“ Vom Erstellen der Texte über das Lektorat bis hin zur finalen Ausgestaltung übernahmen die Schülerinnen und Schüler dabei verschiedene Rollen, die es ihnen ermöglichten, die echten Prozesse der Verlagswelt einmal im Kleinen auszuprobieren. „Viele waren wirklich begeistert und haben schon nachgefragt, wann das nächste Projekt folgt“ wusste Franziska Kube zu ergänzen.
Nun steht jedoch zunächst einmal die Verteilung an die Familien und die Veröffentlichung ausgewählter Werke auf der Schulhomepage an, damit in der nächsten Lesestunde vielleicht auch Valentino und die goldene Eule ihren Weg ins heimische Wohnzimmer finden.

 Foto: Christian Landerbarthold