Heinz-Sielmann-Schule

 

 

 

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Spanischkurse der Sekundarschule tauschen Freundschaftsgrüße aus

Der Spanischkurs der Jahrgangsstufe freut sich gemeinsam mit Pädagogin Erika Garcia Cipres (stehend) über die Post der Escuela Naciona Preparatoria 8 „Miguel E. Schulz, einer High-School in Mexiko-Stadt.

Die Freude war den Schülerinnen und Schülern der Spanischkurse an der Heinz-Sielmann-Schule anzusehen, als Fachlehrerin Erika Garcia Cipres mit dem langersehnten Paket aus Mexiko in die Schule kam. Geschrieben hatten Schülerinnen und Schüler der Schule Escuela Naciona Preparatoria 8 „Miguel E. Schulz“, einer High-School in Mexiko-Stadt, mit der die Sekundarschule seit Jahren eine lockere Freundschaft pflegt. Zustande gekommen war der Kontakt damals über Pädagogin Erika Garcia Cipres, die gebürtig aus Mexiko stammt und jetzt mit ihrem Mann in Bad Salzuflen lebt. Seitdem schreiben sich die beiden Schulen immer zum Jahreswechsel, tauschen Grüße und kleine Geschenke in Form von landestypischen Süßigkeiten aus. Dabei erfahren die Sielmänner auch viele Details über die aktuelle Situation in Mexiko. Während in Deutschland die Schülerinnen und Schüler seit Monaten wieder Präsenzunterrichtet erhalten, befinden sich die mexikanischen Kinder- und Jugendlichen größtenteils immer noch im Distanzlernen, berichtet Erika Garcia Cipres, die sich im regelmäßigen Austausch mit ihrem Kollegen Edu Cruz Lecona befindet. Dieser weiß zu berichten, dass zahlreiche Schülerinnen und Schüler über keine digitalen Endgeräte verfügen und somit dem Onlineunterricht nicht folgen können. Zudem erschweren Schicksalsschläge in den Familien, wo zum Beispiel Eltern an Corona verstorben sind, immer wieder die Beschulung der Jugendlichen. Um die Familien zu versorgen, kommt es nicht selten vor, dass die Schülerinnen und Schüler von der Schulbank direkt in das Arbeitsleben gedrängt werden. Zudem, so erzählt Erika Garcia Cipres, laufen die Impf- und Testkampagnen der Regierung sehr schleppend. So gibt es, anders als in Deutschland, nicht genügend Schnelltests an den Schulen und wenn, müssen sie von den Familien noch selbst finanziert werden. Da kommen die freundschaftlichen Grüße und kleinen Aufmerksamkeiten aus Deutschland genau zur richtigen Zeit, freut sich Lehrer Edu Cruz Lecona im Gespräch mit Erika Garcia Cipres.

Foto: Christian Landerbarthold

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